Häufige-Fragen-zu-artgerechter-Hundehaltung

Die häufigsten Fragen rund um die artgerechte Hundehaltung

Was genau ist artgerechte Hundehaltung?

Geht es um artgerechte Hundehaltung, beschreibt man das Zusammenleben zwischen Hund(en) und Mensch(en), das an die besonderen und individuellen Bedürfnisse des Tieres angepasst ist. Das betrifft die verschiedensten Lebensbereiche. Zum Beispiel hat der Hund einen persönlichen Rückzugsort, der nur ihm zur Verfügung steht. Auch wird bei der Ernährung besonders darauf geachtet, dass der Hund genau die Nährstoffe und Vitamine bekommt, was er benötigt.

Welche Lebenserwartung haben Hunde?

Durchschnittlich ist beim Hund mit einer Lebenserwartung von 10 bis 13 Jahren zu rechnen. Je nach Rasse kann das stark variieren, so leben kleine Hunde durchschnittlich länger als große. Auch kommt es auf die Zuchtbedingungen an. Manche Rassen sind schon stark überzüchtet und neigen daher stärker dazu, später einmal Krebs zu bekommen. Das gilt zum Beispiel für den Berner Sennenhund, der eine durchschnittliche Lebenserwartung von 6 bis 8 Jahren hat.

Woran erkenne ich, dass mein Hund alt wird?

Wie auch der Mensch wird der Hund mit dem Alter ein bisschen langsamer. Womöglich weist er auch manchmal etwas schlechte Laune auf. Er wird nicht mehr so gerne gedrückt, hat aber trotzdem noch sehr viel Zuneigung zu geben, nur auf eine andere Art. Das Kraulen an Ohr und Schweifansatz zählt bestimmt nach wie vor zu den liebsten Aufmerksamkeiten, die der Hund von seinem Besitzer erhält!

Worauf muss ich besonders achten, wenn mein Hund alt wird?

Im Alter nimmt der Bewegungsdrang des Hundes ab. Das Tier bekommt womöglich Hüftschmerzen und schafft daher keine ausgiebigen Gassirunden mehr. Außerdem kann es zu Inkontinenz kommen, was natürlich nicht mit dem Verlust der Stubenreinheit gleichzusetzen ist. Der Hund merkt es einfach zu spät, dass er mal muss und dann läuft es schon. Eine weitere häufige Einschränkung im Alter ist die Erblindung. Aber keine Sorge, der Sehsinn der Hunde ist ohnehin nicht allzu gut ausgebildet, die Tiere verlassen sich vielmehr auf ihr Gehör und den Geruch. Dein Hund wird also auch weiterhin noch ein schönes Leben haben können, wenn er sein Augenlicht verliert.

Durch den abnehmenden Bewegungsdrang sind außerdem nun die Krallen häufiger zu kürzen, da keine natürliche Abnutzung mehr stattfindet.

Warum ist Trockenfutter schädlich für den Hund?

Es ist eine Kombination aus mehreren Dingen, die daran für deinen Hund schädlich ist. Allem voran sind die nicht artgerechten Inhaltsstoffe (Haltbarmacher, Aromen, zu viel Zucker, Getreide) und das Herstellungsverfahren schädlich für deinen Vierbeiner. Trockenfutter besteht zum Beispiel in der Regel aus Pellets, die dann im Magen des Hundes aufquillen. Nun versuchen dich die verschiedensten Hersteller dazu zu überreden, dass du trotzdem beruhigt Trockenfutter füttern kannst, der Hund dann halt nur mehr zu trinken braucht. Aber Spoileralarm: Er trinkt deshalb nicht mehr! Das Trockenfutter saugt indessen munter alles auf, was es an Flüssigkeit ranbekommt, damit auch Magensäure.

Lies dir dazu gerne auch diesen Artikel von der Partnerseite Hunde-Ratgeber.at durch!

Wie hoch muss der Fleischanteil vom Hundefutter sein?

Mindestens 70 % Fleisch muss im Hundefutter sein, aber je höher desto besser.

Wirklich hochwertiges Hundefutter erkennst du übrigens an folgenden Kriterien:

  • Der Fleischanteil ist so hoch, dass er letzten Endes für den hohen Preis des Produkts verantwortlich ist = 80 % und höher.
  • Es besteht eine offene Deklaration. Das bedeutet, dass sämtliche Inhaltsstoffe transparent aufgelistet werden und du dadurch sehen kannst, ob auf künstliche Aromen, Vitamine und unnötige chemische Haltbarmacher verzichtet wird.
  • Es gibt weder Getreide noch Zucker im Futter.
Künstliche Aromen und Vitamine weisen vor allem auf eine Sache hin: Es wird so sehr an artgerechten Zutaten im Futter gespart, dass man künstlich welche hinzufügen muss! Überleg mal: Willst du so etwas deinem Liebling wirklich füttern?