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Umzug mit Terrarientieren – was du dabei beachten musst

Ein Umzug ist mit einer Menge Planung und viel Budget verbunden. Nicht selten greifen wir dabei auf ein Umzugsunternehmen zurück, um uns das Schleppen zu erleichtern. Allem voran, da eine solche Firma mit allen nötigen Werkzeugen und Hilfsmitteln ausgestattet ist, um selbst das teure Terrarium gut zu schützen.

Wenn du aus dem Raum Wien stammst und so ein Unternehmen brauchst, schau dir unbedingt Mal die Seite von der Umzugsfirma Extra Möbelpacker an!

Apropos Terrarium. Was gibt es da eigentlich so alles zu beachten? Abgesehen von den bürokratischen Dingen natürlich, denn du musst dich zunächst vergewissern, dass dir die Haltung der kleinen Exoten im neuen Zuhause auch erlaubt ist. Besonders in einer Mietwohnung gilt es das im Vorfeld zu erruieren.

Terrarientiere dürfen nicht auskühlen!

Genau das dürfte dir als Haustierhalter eines Reptils die größten Hürden bescheren.

Bei der Körpertemperatur kommt es immer drauf an, ob die Tiere UV-Licht benötigen. Falls das der Fall ist, überleben sie den Wärmeausgleich etwas länger, aber die Gesundheit leidet trotzdem drunter. Ihre Knochen werden nämlich weich und das solltest du tunlichst vermeiden. Nachtaktive Tiere brauchen kein UV-Licht, gehen aber ohne Wärme in die Winterruhe.

Unterm Strich musst du also dafür sorgen, dass es warm für sie bleibt.

Nun hast du beim Umzug aber mit mehreren Stunden zu rechnen, die das Tier nicht in seinem Terrarium verbringen kann. Du musst es ausräumen, abbauen, ins neue Zuhause transportieren, dort kurz reinigen, wieder einrichten und dann die Geräte ihre Arbeit tun lassen.

Bevor dein Haustier wieder darin abgesetzt wird, sollten die üblichen Bedingungen vorherrschen, denn auf Klimaveränderungen reagieren sie ganz empfindlich.

Du hast also mit ein paar Stunden zu kalkulieren.

Deine Einkaufsliste für den Umzug mit Terrarientieren

Sobald du dein Tier in ein Transportterrarium gegeben hast, wird dies in eine Styroporbox gelegt. Hier drin sollte noch Platz sein, um Heatpacks und Wärmeflaschen unterbringen zu können. Rechne damit, dass du diese austauschen musst und organisiere daher gleich “Wärme zum Nachfüllen”!

Wichtig ist, dass die Styroporbox mit Luftlöchern versehen ist, damit dein Tier nicht darin erstickt.

Deine To Do Liste:

  • ein Transportterrarium besorgen
  • Styroporboxen halten die Wärme drin
  • Heatpacks und Wärmeflaschen nutzen

Gewöhne dein Tier schon vor dem Einzug an seine Transportbox, damit es dann am Tag des Umzugs nicht allzu nervös ist. Besonders scheue Tiere kannst du mit leckeren Snacks beglücken.

Transportterrarium

Das Terrarium wird mit Küchenrolle ausgelegt, bevor das Tier draufkommt. Oder du gibst ihm etwas Bodenmaterial aus dem Terrarium, falls das dabei hilft, sein Gemüt zu beruhigen.

Styroporbox

Hier achtest du wie erwähnt darauf, dass genügend Platz für Heatpacks und auch ausreichende Lüftungsschlitze vorhanden sind. Nutz vielleicht zusätzlich ein kleines Thermometer, um die Temperatur jederzeit überprüfen zu können.

Heatpacks, Wärmeflaschen

Wichtig ist, dass du eine etwaige Stoffhülle von der Wärmeflasche abziehst, denn die schirmt Wärme ab.

Besitzt du mehrere Terrarientiere, sollten diese einzeln transportiert (in separaten Boxen) werden. So gehen sie in ihrer Nervosität nicht aufeinander los.

Brauch ich ein Ersatzterrarium zum Umziehen?

Wer Angst hat, dass das Terrarium beim Umziehen wider bester Sicherung kaputt geht und dementsprechend kein Risiko eingehen will, kann vorübergehend das Ersatzterrarium nutzen. Dieses wird dann im neuen Zuhause schonmal vorbereitet, damit der kleine Racker bei seiner Ankunft direkt dort untergebracht werden kann.

Beachte außerdem den Winterschlaf von deinem Tier

Richte dich beim Umzug unbedingt nach dem Winterschlaf, denn der sollte keinesfalls unterbrochen werden.

Kann der Umzug absolut nicht warten und musst du den Winterschlaf unterbrechen, bedenke, dass das immer gesundheitliche Auswirkungen auf das Tier hat!

Reptilienstationen nehmen die Tiere kurzzeitig auf

Hast du keine Chance, dein Tier für mehrere Tage warm zu halten und würde der Umzug so viel Zeit in Anspruch nehmen, kannst du dich auch mit speziellen Anlaufstellen kurzschließen. Verschiedene Reptilienstationen und auch Privatpersonen stellen sich meist für so etwas zur Verfügung. Bedenke aber: Umso offizieller die Anlaufstelle, umso mehr Möglichkeiten haben sie auch. Du willst schließlich, dass dein Tier gesund bleibt und bei jemandem landet, der sich wirklich auskennt.

Eine solche Station solltest du nur dann nutzen, wenn mehr als zwölf Stunden verstreichen würden, ehe dein Reptil wieder in seinem Terrarium einziehen kann.

Letzte Aktualisierung am 19.09.2021 um 02:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API