Katze-Gesundheitsfibel

Die große Gesundheitsfibel für deine Katze

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Bei Katzen ist es nicht immer ganz einfach zu erkennen, wann eine Krankheit vorliegt oder nicht. Grund dafür ist, dass sich Katzen in der Regel zurückziehen, wenn sie nicht gesund sind oder besser gesagt sich nicht ganz wohlfühlen.

Es muss sich zwangsläufig jedoch nicht immer gleich um eine Krankheit handeln, es können auch andere Ursachen vorhanden sein, wenn sich die ungewohnt auffällig verhält. Oft ist es der Fall, dass deine Katze keine Lust zum Schmusen oder Spielen, weil sich einfach nur überfressen hat.

Trotzdem sollte auffälliges Verhalten wie vermehrtes Trinken, stumpfes Fell oder Gewichtsabnahme, dazu führen den vierbeinigen Freund genauer zu beobachten. Vor allem wenn noch Erbrechen oder Durchfall dazukommen, dann dürfte es sich höchstwahrscheinlich um eine nicht zu unterschätzende Krankheit handeln.

Der Blutdruck besteht aus einem Druck, der das Blut durch die jeweiligen Gefäße pumpt. Am Tage, unterliegt der Blutdruck unterschiedlichen Schwankungen. Während des Schlafens sinkt der Blutdruck auch bei Katzen.

Ein hoher Blutdruck bei Katzen ist eine sehr unterschätzte Gefahr wie bei einem Menschen. Die jeweiligen Symptome beim hohen Blutdruck was auch Hypertonie genannt wird, sind sehr zu deuten und zu erkennen. Ebenfalls können diese Symptome von Katze zu Katze sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Dadurch können ebenfalls sehr schwerwiegende Folgeschäden entstehen. Um den Blutdruck zu messen wird ein Blutdruckmessgerät verwendet.

Unterschiedliche Symptome bei Katzen mit Bluthochdruck

Die jeweiligen Symptome beim Bluthochdruck können sehr unterschiedlich sein. Dazu gibt es unterschiedliche Anzeichen die eine Katze aufweisen kann. Dazu gehören unter anderem das die Katze erblinden kann durch dauerhaften erhöhten Blutdruck. Auch Verhaltensauffälligkeiten können bei der jeweiligen Katze festgestellt werden dazu gehört ein übermäßiges miauen zum Beispiel. Dies geschieht meist wenn, die Katze an einer Schilddrüsenüberfunktion leidet und dadurch der Blutdruck erhöht ist. Aber auch andere Krankheiten wie Diabetes oder Niereninsuffizienz können zu einem erhöhten Blutdruck der Katze führen. Aber nicht immer kann man einen hohen Blutdruck bei einer Katze feststellen. Weil dies schleichend passiert und daher nicht direkt für den Katzenbesitzer sichtbar ist, sollten regelmäßige Kontrollen bei einem Tierarzt durchgeführt werden. Insbesondere dann, auch wenn die Katze schon an einer Krankheit wie Diabetes oder sonstiges leidet.

Warum ist ein zu hoher Blutdruck gefährlich?

Ein zu hoher Blutdruck bei einer Katze kann nicht nur organische Schäden anrichten oder Stoffwechselprobleme, sondern auch für einen Schlaganfall und massive Herzprobleme sorgen. Ebenso können die Blutgefäße reißen je, nachdem wie hoch der Blutdruck auf Dauer die Katze belastet. Wenn Blutgefäße rissen kann es zu Blutungen im Körper kommen und es muss schnellstens gehandelt werden. Ebenfalls kann die Katze apathisch wirken und das Futter verweigern. Das Herz der Katze wird auf Dauer sehr stark beansprucht und somit mit der zeit stark geschädigt. Davon sind auch immer wieder ältere Katzen besonders betroffen von einem zu hohen Blutdruck. Bei einer Katze ist ein zu hoher Blutdruck nie, die alleinige Krankheit sondern es kommt zu diesem hohen Blutdruck durch eine Grunderkrankung die schon vorhanden ist. Wie schon geschrieben Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion oder auch Nierenkrankheit und andere Krankheiten. Daher ist es immer sehr wichtig gerade bei älteren Katzen regelmäßige Kontrollen durchführen zu lassen damit wenn ein zu hoher Blutdruck vorhanden ist dieser auch behandelt werden kann.

Blutdruckmessung bei Katzen

Der Blutdruck selber kann bei einer Katze ohne großen Aufwand gemessen werden. Dies geschieht in den meisten Fällen im Schwanz der Katze oder im Vorderbein. Von einem hohen Blutdruck wird dann erst gesprochen bei einer Katze, wenn der Wert der auch systolischer Wert genannt wird 170 mm Hg stark erhöht ist. Ab dem siebten Lebensjahr einer Katze sollte generell immer eine Untersuchung jährlich stattfinden. Ein sehr starker Bluthochdruck einer Katze, der behandelt werden muss liegt bei 180 mm Hg. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass der Blutdruck immer schwankt.

Merkmale, die auf einen Bluthochdruck hinweisen

  • Apathie
  • Atemnot, Erblindung
  • Futterverweigerung
  • Gewichtsverlust
  • Häufiges Miezen
  • Kopfschiefhaltung
  • Krämpfe
  • Lähmungserscheinungen der Hinterpfoten
  • Unruhe

Diese unterschiedlichen Symptome können müssen, aber nicht bei einer Katze, die an zu hohem Blutdruck leidet auftreten. Wie schon geschrieben ist ein zu hoher Blutdruck für einen Katzenbesitzer sehr schlecht oder gar nicht zu erkennen. In den meisten Fällen wird der zu hohe Blutdruck, dann erst erkannt, wenn schon eine Grunderkrankung vorliegt oder dadurch eine Erkrankung wie zum Beispiel das Erblinden der Katze erfolgt ist. Dann heißt es schnell handeln. Auch bei sehr jungen Katzen wird es immer wieder empfohlen das der Blutdruck gemessen wird denn nicht nur ältere Katzen können daran erkranken.

Katzen, die sich überwiegend im Haus aufhalten, kommen öfter in die Nähe des Fressnapfs. Schnell setzt das eine oder andere Kilo an. Der Blutzuckerspiegel und die Insulinproduktion können durcheinander geraten. Dies begünstigt das Auftreten von Diabetes. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung beugen vor.

Das Virus ist für Menschen nicht ansteckend. Eine Katze kann lange Jahre damit leben, ohne dass es zu ernsthaften Symptomen kommt. Diese sind eine Abwehrschwäche, vergrößerte Lymphknoten, Fieber und schlecht heilende Wunden. Es kommt zu Erkältungen, Zahnfleischentzündungen und Durchfall.

Die Katzenseuche wird durch infizierte Katzen übertragen. Das Virus überträgt sich auch durch Schuhe, Kleider, die Hände oder Gegenstände.

Sie äußert sich in Appetitlosigkeit, Fieber, Unlust, Erbrechen und Durchfall. Das Tier verliert im Verlauf viel Flüssigkeit. Es dehydriert und stirbt schließlich. Eine Impfung und regelmäßiges Auffrischen des Impfschutzes beugen hier vor.

Der Katzenschnupfen tritt ähnlich auf wie ein Schnupfen beim Menschen. Die Katze infiziert sich über andere Katzen. Sie beginnt viel zu niesen, es zeigt sich Ausfluss und der Appetit ist eingeschränkt. Betroffen sind die Atemwege, es fällt ihr schwer, durch die Nase zu atmen. Ein Besuch beim Tierarzt bringt Aufschluss über die Art des Virus und ein passendes Antibiotikum kann verordnet werden. Die Abwehr wird gestärkt. Das Gesund werden ist ähnlich wie beim Menschen: Ruhe fördert die Genesung. Eine Impfung bei jungen Katzen verringert die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung.

Nieren erfüllen wichtige Aufgaben im Körper einer Katze. Sie produzieren Hormone, kontrollieren den Blutdruck, filtern Giftstoffe aus dem Blut und stimulieren das Knochenmark, damit es rote Blutkörperchen aufbaut.

Je älter deine Katze wird, umso mehr steigt das Risiko, dass diese lebenswichtigen Organe versagen. Arbeiten die Nieren nicht mehr, wird das als Niereninsuffizienz bezeichnet. Jede dritte Katze stirbt daran.

Erkennungsmerkmale für Niereninsuffizienz

Die Blutreinigung ist eine zentrale Aufgabe der Nieren. Gelingt das mit steigendem Lebensalter immer schlechter, steigt der Blutzufluss zu den Nieren an. Das soll die Filtrationsleistung erhöhen. Gleichzeitig wird damit auch mehr Urin produziert.

In der Folge scheidet die Katze mehr Urin aus und kann von dem Flüssigkeitsverlust dehydrieren. Also trinkt sie mehr Wasser. Die ersten Anzeichen für eine Niereninsuffizienz sind entsprechend ein höheres Trinkbedürfnis und eine gesteigerte Urinproduktion.

Entwickelt die Niereninsuffizienz klinische Symptome, zeigen Gewichtsverlust, Erbrechen, Appetitlosigkeit Durchfall, Depressionen und auffällig schlechter Atem das fortschreitende Nierenversagen an. Es können sich im Mund eventuell Geschwüre bilden. Wenn diese Symptome auftreten, nennt sich das Urämie.

Welche Lebenserwartung haben Katzen mit Niereninsuffizienz?

Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Zunächst einmal kommt es darauf an, wie frühzeitig die  Erkrankung entdeckt wird. Dann ist zwischen chronischer und akuter Niereninsuffizienz zu unterscheiden.

Die Krankheitsentwicklung hängt außerdem davon ab, wie wirkungsvoll die Behandlung beim individuellen Tier anschlägt. Nicht alle Katzen reagieren gleich. Wie sorgfältig der Katzenbesitzer die Nachsorge betreibt, ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.

Bestehen schon Schäden an den Nieren, können diese nicht mehr geheilt werden. Es geht eher darum, dass sich die Erkrankung nicht weiter ausbreitet. Die Katze sollte regelmäßig vom Tierarzt untersucht und behandelt werden.  Auch der Katzenbesitzer muss das Wohlbefinden der Katze genau überwachen. Bei Unaufmerksamkeit droht eine erneute Insuffizienz.

Viel sauberes Trinkwasser, sorgfältige Ernährung, stressfreie  Umgebung und regelmäßige Besuche beim Tierarzt können jedoch bewirken, dass für die Katze noch eine jahrelange positive Lebensqualität erhalten bleibt.

Welche Diät eignet sich für Katzen mit Nierenerkrankung?

Diätfutter für Katzen mit Nierenleiden enthält im Vergleich zu üblichem Katzenfutter deutlich mehr Omega-3-Fettsäuren. Dafür sind die Mengen an Protein, Phosphor und Natrium reduziert.

Folgende Schlüsselkomponenten kennzeichnen ein Trockenfutter, das für Niereninsuffizienz eine wirksame Diät bietet:

  • Omega-3-Fettsäuren 0,4 - 2,5%
  • Eiweiß 28 - 35%
  • Natrium ≤ 0,4%
  • Phosphor 0,3 - 0,6%

Katzen, die sich im Freien bewegen, bringen unliebsame Gäste mit nach Hause: Würmer, Flöhe oder Milben. Flöhe sind leicht zu entdecken: die Katze kratzt sich häufig und beim
Ausbürsten des Felles auf einer hellen Unterlage sind kleine schwarze Punkte zu sehen. Ein Tierarzt hat das richtige Mittel zur Bekämpfung der Flöhe.

Bei Milben tritt ebenfalls Juckreiz auf. Meist ist das Ohr betroffen, das die Katze kratzt oder an Ecken reibt. Die Erreger können Hauskatzen befallen, sie werden an den Schuhen in die Wohnung getragen oder von Insekten übertragen. Eine Infektion kann ernsthafte Folgen haben. Es ist wichtig, bei den ersten Anzeichen zum Tierarzt zu gehen.

Würmer, von denen es verschiedenste Arten gibt und die in den Verdauungstrakt gelangen, machen sich durch stumpfes Fell bemerkbar. Verdauungsstörungen und Husten sind weitere Anzeichen. Für die Wurmkur hat der Tierarzt das richtige Mittel.

Welche Katzen-Parasiten gibt es ?

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen Ekto- und Endoparasiten. Die Endoparasiten befinden sich im Inneren der Katze. Ektoparasiten hingegen halten sich auf der Haut oder dem Fell der Katze auf. Zu den Ektoparasiten zählen Zecken, Milben, Flöhe und Läuse. Mit Ausnahme der Milben und Läuse, ernähren sich alle diese Parasiten vom Blut ihres Wirts. Katzenmilben ernähren sich von Körpersekreten der Katze, indem sie die Haut mit ihren Beißwerkzeugen durchstechen und sich mit Körperflüssigkeit vollsaugen. Katzenläuse ernähren sich von Hautschuppen und Körperausscheidungen wie z.B. Wundsekret. Ektoparasiten sind für die Katze nicht nur sehr unangenehm, sie können auch gefährliche Krankheiten auslösen. Die Zecke kann ihren Wirt mit Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) infizieren. Flöhe können Bandwürmer übertragen. Milben mögen eine warme und feuchte Umgebung wie sie das Katzenfell bietet, daher gehören Katzen zu ihren bevorzugten Opfern. Katzenmilben unterscheiden sich in Ohr- oder Raubmilben und Räudemilben. Milbenbefall löst generell starken Juckreiz aus, was bei Katzen zu einem ständigem kratzen führt und auch großflächige Wunden verursachen kann. Die schwerste Milbenerkrankung ist aber zweifelsfrei die Räude, eine ansteckende Hauterkrankung die hauptsächlich am Kopf oder im Ohr der Katze auftritt. Sie macht sich insbesondere durch besonders blutige Kratzwunden und starke Hautverkrustungen bemerkbar. Eine genaue Diagnose kann aber nur der Tierarzt vornehmen.

Endoparasiten sind hauptsächlich Würmer und Giardien. Giardien (kleine Geißeltierchen) die auch bei Menschen vorkommen können, leben im Dünndarm der Katze und ernähren sich vom Darminhalt. Sie können bei jungen oder immunschwachen Katzen mehr oder weniger schwere Krankheiten, z.B. chronischen schleimigen Durchfall verursachen. Erwachsene Katzen zeigen in der Regel aber keine Symptome. Ein Befall lässt sich nur durch aufwendige Stuhl- oder Blutuntersuchungen beim Tierarzt nachweisen. Behandelt wird die Krankheit mit verschiedenen Wurmmitteln. Die Therapie ist jedoch langwierig.

Wie erkennt man Katzen-Parasiten ?

In der Regel erkennt man einen Befall am Verhalten der Katze. Alle Endoparasiten verursachen Hautreizungen, daher ist auffälligstes Merkmal ständiges Kratzen der Katze. Aber auch ständige Müdigkeit oder verändertes Fressverhalten können auf Parasitenbefall hinweisen. Die Parasiten selbst sind in den meisten Fällen nur schwer zu identifizieren. Katzenläuse lassen sich mit bloßem Auge noch relativ leicht erkennen. Sie haben eine abgeplattete, etwas ovale Körperform und eine hellgelbe Farbe. Eine vollgesogene Zecke ist auch noch gut erkennbar, die schon sehr kleinen Flöhe nur schwer und die noch kleineren Milben überhaupt nicht mehr. Läuse verursachen starken Juckreiz, daher ist neben typischen Haarausfall und entzündlichen Hautreizungen ein weiteres wichtiges Symptom für einen Lausbefall, wenn sich Katzen auffällig häufig kratzen. Bei starkem Lausbefall können sich Katzen sogar wundkratzen. Zu identifizieren ist ein Lausbefall auch an den Eiern (Nissen). Diese sind als kleine, direkt über der Haut an den Haaren klebende, weiße Punkte erkennbar.

Weitere Symptome, insbesondere für einen Befall mit Endoparasiten (z.B. Würmer oder Giardien), können auch sein:

  • Durchfall oder Verstopfung
  • Verfärbter Urin oder stark stinkender Stuhl
  • Blut im Kot
  • Erbrechen
  • Fieber (über 39,2 Grad)
  • Ausfluss aus Nase und Augen
  • Gewichtsverlust, trotz unverändertem Appetit
  • Verändertes Verhalten (z.B. erhöhte Reizbarkeit oder Lethargie)

Wird eines oder sogar mehrere dieser Symptome festgestellt, ist eine Abklärung der Ursache durch den Tierarzt erforderlich.

Wie kann man Parasiten bei der Katze vorbeugen ?

Insbesondere gegen Zecken, Milben und Flöhe helfen moderne Parasitenmittel. Weitere vorbeugende Maßnahmen gegen Katzenparasiten sind:

  • Regelmäßiges Waschen und Reinigen der Decken und Schlafplätze der Katze.
  • Alle paar Tage staubsaugen und Umgebung säubern.
  • Regelmäßig Entwurmen mit einem Entwurmungsmittel.

Werden Parasiten an einem Tier festgestellt ist es wichtig, alle im Haushalt lebenden Katzen und auch Hunde zu behandeln, da die Wahrscheinlichkeit das sie sich gegenseitig anstecken groß ist.

Das Fell einer Katze ist ein sehr guter Indikator für den Gesundheitszustand. Eine gesunde Katze hat auch ein gesundes Fell. Es fällt regelmäßig hat einen gesunden Glanz und fühlt sich weich und geschmeidig an. Aber auch das allgemeine Wohlbefinden schlägt sich im Zustand des Fells nieder. Es kann durchaus vorkommen, dass das Fell plötzlich an Glanz verliert und irgendwie stumpft wirkt. Dass es kaputt aussieht und sogar Schuppen bekommt. Diese Symptome haben häufige banale Gründe, die sich leicht beheben lassen. Dennoch sollte man im Zweifel den Rat eines Tierarztes heranziehen und den Zustand auf jeden Fall beobachten.

Was sind Ursachen für Schuppen bei Katzen?

  • Parasiten
  • Die Umstellung des Stoffwechsels während dem Fellwechsel
  • trockene Haut während des Winters
  • schlechtes oder ungeeignetes Futter
  • Pilze

Wenn das Fell einer Katze Schuppenbildung aufzeigt, so ist das auf jeden Fall mit Sorge zu betrachten. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. So können Krankheiten oder Parasitenbefall vorliegen, was eine angemessene Behandlung nach sich ziehen sollte.

Oder es handelt sich lediglich lediglich um eine Stoffwechselbelastung während des Fellwechsels. Das ist kein großes Problem und legt sich nach einiger Zeit auch wieder von alleine.

Auch Katzen neigen im Winter z.B. aufgrund der Trockenen Heizungsluft gerne mal zu trockener Haut. Auch hier liegt keine ernsthafte Erkrankung vor und eine Behandlung ist nicht nötig.

Sollten die Schuppen der Katze überhaupt nicht mehr verschwinden, so sollte auch das Futter als Ursache nicht ausgeschlossen werden. Selbst Produkte, die als Katzenfutter ausgewiesen sind, sind oft mangelhaft und unzureichend für die Ernährung der Stubentiger. Ein dauerhaftes Füttern mit mangelhaftem Futter kann daher Mangelerscheinungen auslösen. Auch allergische Reaktionen auf Bestandteile des Futters können vorkommen. Es schadet jedenfalls nicht das Futter einmal testweise für einige Zeit umzustellen.

Hautpilze sind wie beim Menschen auch zwar nicht tödlich, aber durchaus unangenehm und ernstzunehmen. Sollte eine Pilzinfektion vorliegen, sollten sie auch auf jeden Fall einen Tierarzt konsultieren.

Den Schuppenbefall der Katze erkennen

Dem besorgten Katzenhalter dürfte eine Veränderung am Fell des geliebten Haustieres eigentlich nicht entgehen. Schuppen äußern sich bei Katzen allerdings meist nicht nur in kleinen weißen Schuppen, sondern können großflächig auftreten und Begleiterscheinungen haben. So kann das Fell matt oder fettig werden. Auch schorfige oder kahle Stellen einhergehend mit häufigem Kratzen können auftreten.

Am leichtesten erkennt man Schuppen bei der Katze, indem man ihr mit der Hand durchs Fell streicht und die Hand anschließend begutachtet. Zeigen sich dort kleine weiße Partikel, ähnlich wie Menschenschuppen, so liegt bei der Katze auch ein Schuppenbefall vor.

Wie kann man die Schuppen der Katze am besten behandeln?

Sollte es sich um eine der harmloseren Varianten handeln, also keine ernste Krankheit vorliegen, kann man versuchen kleine Veränderungen an der Umgebung vorzunehmen. Etwa das Raumklima anzupassen, oder hochwertiges Futter kaufen. Wichtig ist beim Futter ein hoher Fleischanteil und wenig Getreide (das Getreide ist zudem schlecht für die Nieren). Auch Nahrungsergänzungsmittel wie Lachöl oder Biotin kann man versuchen.

Während des Fellwechsels hilft es das Fell häufig zu Bürsten und zu Kämmen. Auf diese Weise entfernt man abgestorbene Haare und fördert die Durchblutung der Haut.
Die meisten Katzen empfinden diese Behandlung zudem als höchst angenehm.

Bei Parasiten- oder Pilzbefall sollte schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser kann dann über die weitere Behandlung entscheiden, beispielsweise mit Flohpulver oder -spray. Pilzbefall kann mit Medikamenten behandelt werden. In allen Fällen ist es nötig auch die Schlaf- und Ruheplätze gründlich zu reinigen, da sonst eine sofortige Wiederansteckung droht. Auch hier kann eine Futterumstellung unterstützend wirken und natürlich immer viel bürsten, bürsten, bürsten.

Es entstehen Tumore, diese breiten sich aus. Die Abwehr ist geschwächt, Organe werden von Entzündungen angriffen. Eine Heilung ist nicht möglich. Ein Untersuchung des Blutbilds zeigt, ob das Tier an dieser Erkrankung leidet. Ist dies nicht der Fall, ist eine Impfung empfehlenswert.

Schnellcheck: Erkennen, ob die Katze krank ist

Nachfolgend eine Aufzählung von Auffälligkeiten die auf eine Krankheit hindeuten. Treffen sogar mehrere Anzeigen bei deiner Katze zu, dann scheue nicht den Gang zum Tierarzt.

Auffälligkeiten bei kranken Katzen:

  • Veränderung beim Fress- oder Trinkverhalten
  • Durchfall oder Erbrechen
  • Problem beim Urinieren
  • abnormer Urin oder Stuhl
  • heiße Ohren (Fieber)
  • Besonderheiten beim Fell
  • Ausfluss bei Nase und Augen
  • nicht normales Verhalten
  • verwunderliches Verhalten, reagiert apathisch oder aggressiv
  • vermehrte Ruhe und Schlaf
  • Putzen kommt kaum noch vor
  • Täglich mehrmaliges Miauen

Erste Hilfe bei Katzen – das kann man tun

Frisst die Katze weniger als gewohnt, hat das nicht selten nicht besorgniserregende Gründe. Kann durchaus vorkommen, dass im Freien eine Maus oder ein Vogel verspeist wurde. Trotzdem kann weniger Appetit auch auf eine Krankheit hindeuten. Tierarzt informieren.

Erbrechen kommt vor, kann aber auch Darmbeschwerden hinweisen. Auch ein  Leber- oder Nierenleiden kann dafür verantwortlich sein.

In diesem Fall als Selbsthilfe darauf achten, dass deine Katze viel trinkt um Verlust an Flüssigkeit auszugleichen. Am besten Futter kurze Zeit ganz weglassen, dafür frisches Wasser servieren. Schnell wird es dem Vierbeiner dann wieder besser gehen.

Bei Durchfall sollte anstatt Wasser, Schwarztee serviert werden. Schwarztee hat eine stopfende Wirkung. Auch Tierkohle kann bei Durchfall angewandt werden, hält Durchfall länger an dann zum Tierarzt mit deiner Katze.

Sollte die Katze trotz mehrfachem Besuch bei Katzenklo nicht urinieren, dann handelt  es sich wahrscheinlich um eine Erkrankung der Harnwege. Kamillentee kann hier Linderung verschaffen, ersetzt aber nicht den Gang zum Tierarzt.

Ist beim Urin eine Verfärbung vorhanden oder bekommt die Katze ein stumpfes Fell, dann könnte eine Niereninsuffizienz bestehen. Mit dem Tierarzt absprechen welche Vorgehensweise durchzuführen ist, damit die Katze Linderung erfährt.

Bei Vergiftungen immer schnellstmöglich einen Veterinär konsultieren, jede Minute zählt.

Bei Atemstillstand Maul öffnen und Zunge rausziehen, sind im Rachen Fremdkörper vorhanden, diese umgehend wegmachen. Ist eine Mund zu Katze Beatmung notwendig, dann mittels Trichter Luft in die Nase blasen.

Bei eventuellen Herzstillstand eine Herzmassage durchführen. Hier die linke Hand auf Brustkorb der Katze geben, und zehnmal mit zwei Fingern der rechten Hand auf die Linke in kurzer Abfolge pressen.

Das sind mitunter die wichtigsten Maßnahmen, bei allen anderen Beschwerden die Finger weglassen und die Angelegenheit dem Tierarzt überlassen.

Ein Tierarztbesuch ist im Ernstfall unumgänglich

Sollte deine Bartagame abmagern oder sich in der Farbe verändern suche bitte sofort einen Tierarzt auf. Die kleinsten Anzeichen können bereits helfen, dass es deinem Tier bald besser geht und sich der Zustand nicht verschlechtert.

Erste Hilfe Kasten für deine Katze

Um gut Erste Hilfe bei deiner Katze leisten zu können, sollte ein Notfallkasten für den Vierbeiner nicht fehlen.

Dieser sollte möglichst folgende Instrumente beinhalten

  • Zeckenzange
  • Pinzette zum herausziehen von Insektenstacheln oder Glassplittern
  • Verbandschere zum Schneiden von Mullbinden
  • Einwegspritzen für Verabreichung von Tropfen oder Spülung für Augen oder Wunden
  • Fieberthermometer
  • Taschenlampe für Untersuchung von Ohren, Maul, Fell und Wunden
Auch Verbandmaterial und Medikamente (bitte nur vom Arzt empfohlene) sollten nicht fehlen.

Zoonose: Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr zwischen Katze und Mensch?

Das Risiko, dass du dich bei deiner Katze anstecken kannst, ist relativ gering. Gefährdet sind vor allem Personen, die unter einer schwachen Immunabwehr zu leiden haben.

Die am leichtesten übertragbare Zoonose ist unbestreitbar die Tollwut. Sie endet ausnahmslos tödlich, sollte keine Notimpfung erfolgen.

Auch Infektionen hervorgerufen durch Bakterien können für den Menschen ansteckend sein. Diese Infektionen werden meisten durch Kratzer von der Katze verursacht oder deren Speichel übertragen werden. Festzustellen sind diese Infektionen, wenn sich eine Schwellung im Bereich der Verletzung ergibt. In der Regel verschwinden diese Symptome von selbst wieder.

Auch Flöhe und andere Parasiten können von der Katze auf den Menschen übertragen werden. Damit solch eine Übertragung minimiert wird, Kontakt zu Kot von deiner Katze vermeiden.

Auch Pilzinfektionen können von Katzen auf den Menschen übertragen werden. Beim Menschen entstehen nach erfolgter Ansteckung juckende Flecken auf der Oberfläche der Haut. Solche Beschwerden werden mit fungiziden Spray behandelt.