Blumentopfschutz

Über den Sinn und Unsinn von einem Blumentopfschutz

Wer Hundeliebhaber ist und sich möglicherweise mit einem oder mehreren Vierbeinern das Zuhause teilt, dem werden die vielfältigen Eigenarten der Vierbeiner sicherlich aufgefallen sein. Während nicht jeder Hund sich gleich verhält und manche mehr Chaos verursachen als andere, ist es unter Haltern bekannt, dass Blumentöpfe zu den Gegenständen gehören, die gerne umgeworfen, ausgebuddelt und bespielt werden. Und während das der verspielten Fellnase meistens verziehen wird, wäre es doch angenehmer, wenn die Blumenerde im Topf bleiben würde und nicht durch den ganzen Raum verstreut würde. Ganz davon abgesehen, welche Gefahren damit einhergehen, würde die darin befindliche Pflanze angeknabbert oder gar verspeist!

Gibt es eine Lösung für das Problem?

Da dies kein seltenes Problem ist und es in der Natur der Tiere liegt, neugierig die Umwelt zu erkunden, was auch den Blumentopf einschließt, gibt es einen Lösungsansatz, der für einige Hundehalter in Betracht zu ziehen sein mag.

Auf dem Markt erhältlich ist nämlich ein sogenannter „Blumentopfschutz“, welcher von unten über den Topf gezogen wird und sich um den Stamm der Blume schließt. Dabei wird die Blumenerde abgedeckt und der Hund kann somit nicht mehr nach Lust und Laune Erde aus dem Topf schaufeln und im Raum verteilen. Zum Gießen kann der Stoff einfach beiseite gezogen werden und somit wird der Alltag nicht erschwert, sondern erleichtert.

Außerdem ist der Blumentopfschutz in verschiedenen Modellen und Farben erhältlich, sodass auch die Ästhetik nicht zu kurz kommt und der Pflanze ein neues und modernes Aussehen verpasst wird.

Für wen kommt der Blumentopfschutz in Frage?

Generell kommt der Blumentopfschutz natürlich nur in Frage, wenn sich im Haushalt mindestens ein Hund und ein Blumentopf befinden.

Um herauszufinden, ob die Anschaffung eines solchen Produktes nun jedoch sinnvoll ist, sollte zunächst einmal der eigene Vierbeiner beobachtet werden. Handelt es sich um einen sehr ruhigen, möglicherweise älteren Hund, der eher wenig Interesse an Blumentöpfen und der sich darin befindenden Erde zeigt, mag ein solcher Schutz überflüssig sein.

Wer jedoch ein junges Tier oder mehrere Rabauken im Haushalt hat, die gerne einmal mit den Blumen spielen und Unordnung verursachen, für den könnte dies eine sinnvolle Anschaffung sein, die Nerven und Zeit spart.

Braucht man einen solchen Schutz wirklich?

Wenn es zur Frage der Notwendigkeit des neuartigen Produktes kommt, ist die Situation aus verschiedenen Perspektiven zu sehen. Sicherlich mag der Blumentopfschutz seinen Zweck erfüllen und auch noch zur Ästhetik des Raumes beitragen, jedoch ist er kein Muss für jeden Katzenhalter.

Andere Lösungsansätze, die die Blumenerde auf dem Boden verhindern, sind außerdem kostenlos und einfach umzusetzen. So ist es beispielsweise möglich, die Blumentöpfe in einem andere Raum, auf den die Katzen keinen Zugriff haben, unterzubringen, oder sie auf einen Schrank oder in einer Vitrine aufzubewahren. Schließlich findet sich in jedem Haushalt der ein oder andere Platz, der dem Schlappohr unzugänglich ist und somit den perfekten Stellplatz für Blumen ausmacht.

Ein weiteres Argument, das für diese Lösung und gegen den Blumentopfschutz spricht, ist die Gefahr der Vergiftung, die bei einigen Pflanzen für Hunde besteht. Wer also eine Fellpfote besitzt, die nicht nur gerne mit der Blumenerde spielt, sondern auch an den Blättern der Pflanze knabbert, für den löst der Blumentopfschutz nur einen Teil des Problems. In einem solchen Fall sollte also darauf geachtet werden, dass die Pflanze keine giftigen Eigenschaften für Hunde besitzt. Ansonsten muss der Besitzer wohl oder über einen sicheren Stellplatz nachdenken, der es dem Hund nicht erlaubt, die Pflanze zu beknabbern und sich damit in ernsthafte Gefahr zu bringen.

Im Endeffekt kommt es also ganz auf die individuelle Situation und die Präferenzen des Katzenhalters an. Sicherlich mag der Blumentopfschutz eine interessante und nützliche Erfindung sein, unbedingt notwendig ist er jedoch nicht und alternative Lösungen sind kostenlos und ohne großen Aufwand möglich.

Blumentopfschutz contra Hunde und Katzen

Eigentlich freut man sich, wenn Hunde und Katzen fasziniert in der Erde herum wühlen und das noch mit voller Begeisterung. Allerdings hält sich diese Freude in Grenzen, wenn Hund oder Stubentiger dieser Freude am eigenen Blumentopf freien Lauf lassen.

Natürlich, Stubentiger sind neugierig und müssen überall ihre Nase reinstecken, aber wenn der Drang nach Neuem nicht vor den Blumentöpfen halt macht, dann muss dieser Sache Einhalt geboten werden. Noch schlimmer ist die Angelegenheit, wenn aus dem Blumentopf eine Katzentoilette wird. Nicht unbedingt vorteilhaft für Pflanze und Katzenbesitzer, möchtest du doch bestimmt nicht auf das schöne Grün der Pflanze verzichten.

Blumenerde vor Katzen schützen

Es sind Verschiedene Vorgehensweisen möglich.

Pflanzenerde mit eckigen Steinen überdecken bietet Schutz und ist einfach zu bewerkstelligen. Am besten eignen hierfür Steine mit fünf Zentimeter Durchmesser. Diese einfach um die Pflanze herum auflegen, auf kleine Kieselsteine möglichst verzichten. Kleine Kieselsteine sind für Katzen kein Problem diese zu beiseite zu räumen. Durch diese Methode kann die Pflanze weiterhin bequem gegossen werden, da Wasser problemlos in der Erde versickern kann.

Auch Abdeckungen in Form von Matten oder Netzen sind tauglich um Katze von Blumentopf fernzuhalten. Diese werden einfach auf Topf aufgebracht und wie ein Deckel verschlossen. Sind allesamt atmungsaktiv und sorgen für ausreichend Luft für Blumenerde und Pflanze.

Selbst Muscheln oder Rindenmulch auf Blumenerde aufgebracht kann Katze davon abbringen, Geschäft oder Kratzen im Topf auszuführen. Angewandt werden können dafür auch Tannenzapfen, welche obendrein auch noch eine schöne Dekoration bedeuten.

Hausmittel wie Kaffeesatz, Nelken und Knoblauch halten wegen ihres Duftes den Stubentiger fern. Diese Gerüche können Katzen überhaupt nicht vertragen und werden von ihnen als ausgesprochen unangenehm empfunden. Eignen auch im Einsatz im Garten um Katzen von bestimmten Arealen und Abschnitten fernzuhalten. Werden nähe der Topfpflanze Töpfe mit der Pflanze Katzenschreck aufgestellt, dann wird sich kaum eine Katze an deiner Blumenerde vergreifen.

Hund-gräbt-im-Sand

Blumenerde vor Hunden schützen

Hunde buddeln für ihr Leben gerne in der Erde, oftmals sorgt kühle Erde für Abkühlung. Buddelt dein bester Freund unter deinem Gartenzaun, dann möchte er bestimmt einen Ausflug außerhalb deines Anwesens unternehmen. Kann aber auch sein, dass ihm einfach nur langweilig ist.

Einfach die Blumenerde im Topf mit Kieselsteinen obenauf dekorieren. Ist die Erde verdeckt und diese auch nicht zu sehen, dann macht buddeln auch keinen Spaß.

Passiert das, weil dem Hund langweilig ist, dann solltest du dich mit ihm beschäftigen. Ein ausführlicher Spaziergang mit deinem Hund und er vergisst deinen Blumentopf schnell. Nach dem Gassi gehen ist er in der Regel müde und schläft lieber eine Runde anstatt im Blumentopf zu graben.

Unangenehme Gerüche bieten ebenfalls Hilfe

Chili und Essig sind ebenfalls bewährte Hausmittel, um Hunde von Blumentopf und Garten fernzuhalten. Wird neben dem Blumentopf mittels Schälchen Essig aufgestellt wird wohl kaum etwas passieren. Für das gleiche Ergebnis sorgen auch Chili-Schoten zerteilt auf dem Boden nahe Blumentopf verteilt.

Handelt es sich um deinen eigenen Hund, dann kannst du ihm das nach und nach bestimmt beibringen. Gehorcht er und bekommt er für sein gehorchen obendrein noch ein Leckerlie, dann bleibt er gerne dem Blumentopf fern.

Letzte Aktualisierung am 19.09.2021 um 02:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API