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58 interessante Fakten für neue Hundebesitzer

Die Adoption des Hundes ist im vollen Gange und es sind nur mehr wenige Tage, die von der Ankunft des neuen Familienmitglieds trennen – was für ein tolles Gefühl! Dieses freudige Ereignis zum Anlass sollen die nachfolgenden Fakten als eine Art Crashkurs in die Welt der Hunde dienen. Es handelt sich dabei um interessante Fakten. Das Wissen um sie ist vorteilhaft, denn nicht alles erschließt sich sofort aus dem Kontext.

Typisches Hundeverhalten & Körpersprache

Was möchte uns der Kaltschnauzer mit seinem Verhalten mitteilen? Was würde er uns sagen, könnte er in unserer Sprache mit uns sprechen?

  1. Richtet sich die Rute auf und beginnt sie zu schwingen, stehen die Ohren aufrecht (nicht bei einem Schlappohr), steht die Zunge etwas aus dem Mund heraus und so beugt sich der kleine Racker mit den Vorderpfoten in Richtung Boden, so ist er in Spiellaune! Nur Sekunden, nachdem er diese Position eingenommen hat, wird er wild herumspringen und bellen.
  2. Sind die Ohren in Bewegung und bewegt der Hund seine Rute sanft, so ist er neugierig und gespannt, was ihm geboten wird.
  3. Aufmerksam erregt ein Hund, indem er direkten Augenkontakt sucht und sich körperlich nähert. Vielleicht legt er zum Beispiel sein Kinn auf das Knie eines Menschen. Wichtig ist, dass er dabei insgesamt entspannt wirkt.
  4. Dass er verängstigt oder gestresst ist, zeigt der Hund, indem er sich klein zusammenkauert. Seine Ohren sind dabei zurückgezogen, die Mundwinkel werden ebenfalls stark hochgezogen.
  5. Auch das Lecken an der Nase zeigt, dass der Hund gerade unter Stress steht. Tut er das während dem Haare schneiden oder während dem Training, könnte er eine Pause brauchen!
  6. Lässt der Hund jemanden nicht aus den Augen, aber wirkt er dabei nicht aufgedreht, sondern vielmehr beobachtend, so ist er vorsichtig und möchte nicht sofort angefasst werden. Hier gilt es, sich mit dem Vierbeiner zunächst noch anzufreunden, ehe man offen auf ihn zugehen kann!
  7. Weit geöffnete Augen, eine stramme Position und die Rute kaum in Bewegung zeigen, dass der Hund soeben in Alarmbereitschaft Kommt nun noch ein leises Knurren hinzu, warnt er sein Gegenüber, ihm nicht näher zu kommen.
  8. Sobald er seine Ohren zurückzieht und er insgesamt angespannt wird, besteht die Gefahr, dass er zubeißen könnte. Er fühlt sich unwohl und sollte nicht weiter bedrängt werden!
  9. Zeigt der Hund hingegen seinen Bauch – zum Beispiel, weil er sich wälzt – oder wendet er jemandem seinen Rücken zu, so ist das ein inniger Vertrauensbeweis!
  10. Liegt der Hund auf dem Bauch und streckt er alle Pfoten für sich, ist ihm heiß. Er versucht sich zu kühlen. Es gibt sogar einen Begriff dafür: Sploot.
  11. Wedelt der Hund seine Rute nach links, ist er traurig. Wedelt er nach rechts, freut er sich.
  12. Bei seinem großen Geschäft blickt der Hund meist zu seinem Besitzer, da er sich in diesem Moment verletzbar fühlt und er sich von ihm Schutz erhofft.

Auch interessant zu wissen; Nicht immer leckt sich der Hund nur, weil er gestresst ist. Er produziert nämlich eine feuchte Substanz, die ihm dabei hilft, Aromen aus der Luft aufzunehmen. Sobald er diese von der Nase wegschleckt, kann er es besser zuordnen. Klingt zwar leicht ekelig, ist aber echt beeindruckend!

Leben mit Hund

Kommen wir zum nächsten Bereich; dem Leben mit Hund und damit verbunden auch dem üblichen Alltag. Es gibt so einige Dinge, die frisch gebackene Hundebesitzer gehörig überraschen können.

  1. Es lohnt sich, alle paar Wochen die Spielsachen des Hundes auszutauschen. Er kann sich nicht merken, was er alles gehabt hat und so wird ihm nie langweilig – außerdem spart man sich dadurch bares Geld, da es nicht regelmäßig neue Spielsachen braucht!
  2. Wer den Blutdruck eines Hundes senken möchte, muss ihn nur streicheln.
  3. Hunde schwitzen an ihren Pfoten.
  4. Schonmal vom berühmten Popcorngeruch gehört? Die Mikroorganismen im Boden riechen nach Popcorn, sobald sie sich mit Hundeschweiß verbinden.
  5. In einem Hundeohr befinden sich mindestens 18 Muskeln.
  6. Verhält sich der Hund seltsam? Dann könnte ein starker Wetterumschwung bevorstehen, denn das spüren Hunde!
  7. Schonmal gefragt, wie der Hund seine Rudelmitglieder unterscheiden kann? Anhand ihrer Schritte!
  8. Wer seinen bellenden Hund beruhigen möchte, sollte nicht schreien. So glaubt der Hund nämlich, dass ihm zugestimmt wird und er steigert sich noch mehr hinein.
  9. Wichtig, falls der Hund einmal krank ist: Die durchschnittliche Körpertemperatur eines Hundes beträgt zwischen 38 und 39°C.
  10. Da Hunde die Traurigkeit ihrer Besitzer fühlen können, ist es nicht unüblich, dass sie diese aufzumuntern versuchen. Dabei nutzen sie in der Regel jene Verhaltensweisen, von denen sie wissen, dass ihr Besitzer davon glücklich wird.
  11. Wer im Regen mit seinem Hund Gassi geht, stellt womöglich fest, dass er absolut nicht begeistert wirkt. Das hat damit zu tun, dass das Regenprasseln in seinen feinen Ohren schmerzt.
  12. Legt ein Hund seinen Kopf schief, versucht er meist genauer zu orten, woher ein Geräusch kommt.
  13. Um sich abzukühlen, hecheln Hunde und schwitzen zwischen den Pfoten.
  14. Viele vermuten es, Wissenschaftler bestätigen es: Hunde können eifersüchtig sein, wenn sie mitbekommen, wie ihre Besitzer anderen Tieren Zuneigung zeigen.
  15. Durch gegenseitiges Beschnuppern an ihrem After können Hunde binnen Sekunden feststellen, um welches Geschlecht und Alter es sich handelt und ob ihr Artgenosse gesund ist. Sogar die Ernährung und die emotionale Verfassung sollen sie dadurch erkennen können.
  16. Man wird nie zwei Hunden begegnen, die gleich bellen. Die Racker stimmen nämlich ihre Geräusche so ab, dass sie immer einzigartig klingen.
  17. Erhält ein Hund nicht genügend Aufmerksamkeit von seinem Besitzer, stellt er sich womöglich krank. Das passiert insbesondere dann, wenn er schonmal krank war und er gemerkt hat, dass er hier besonders viel Zuneigung erhalten hat.
  18. Studien deckten auf: Hunde lieben es tatsächlich, wenn man mit Quietschstimme oder in Babysprache mit ihnen spricht!
  19. Werden Hunde lange an den Ohren gekrault, können sie davon sogar high werden.
  20. Auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen. Rassen mit weniger Fell brauchen daher ggf. Sonnencreme, besonders an der Nase.

Interessantes rund um den Hund

Verrückt: Der Speichel des Hundes beinhält Opiorphin. Hierbei handelt es sich um einen Schmerzstiller, der ganze 25 Mal stärker sein soll, als herkömmliches Morphin. Was gibt es in dieser Hinsicht sonst noch über Hunde zu erfahren?

  1. Wenn Welpen miteinander spielen, lassen Männchen oftmals die Weibchen gewinnen; selbst dann, wenn sie eigentlich gute Chancen hätten, zu gewinnen.
  2. Schon seit mehr als 30.000 Jahren sind Hund und Mensch gute Freund und Kollegen. Seit mehr als 12.000 Jahren sind sie nun schon unsere Haustiere und nicht mehr bloß Nutztiere.
  3. Diese beeindruckenden Tiere sind dazu in der Lage, Krankheiten, wie Krebs oder Diabetes zu riechen.
  4. Und seine Ohren richtet er wie einen Radar aus. Innerhalb von 60 Millisekunden ist der Kaltschnauzer dazu in der Lage, die Quelle eines Schalls korrekt zu orten.
  5. Welpen finden ihre Mutter durch Hitzesensoren in ihrer Nase. Diese helfen ihnen, solange sie Augen und Ohren noch nicht öffnen können. Ihre Augen öffnen sie erst, nachdem sie zwölf Tage alt werden.
  6. Auch später im Erwachsenenalter ist ihre Nase ein besonderes Werkzeug. Hunde riechen 100.000 Mal besser, als Menschen.
  7. Ihre Augen verfügen über eine spezielle Membrane, das sogenannte Tapetum Lucidum, die es ihnen ermöglicht, im Dunkeln zu sehen.
  8. Kaltschnauzer verfügen über ungefähr 1.700 Geschmacksknospen. Im Vergleich: Katzen haben 473 und Menschen rund 9.000.
  9. Das führt unter anderem dazu, dass Hunde ihren Besitzer ganze 17 km entfernt riechen können! Vorausgesetzt natürlich, die Windrichtung stimmt.
  10. Der erste Sinn, den Hunde entwickeln, ist allerdings ihr Tastsinn.
  11. Hunde und Menschen sind die einzigen Lebewesen, die Verhalten durch Augenkontakt zu beurteilen versuchen. Studien zeigen allerdings: Hunde tun so etwas nur Menschen gegenüber!
  12. Weitere Studien zeigten, dass das Gähnen eines Menschen sogar Hunde anstecken kann – und umgekehrt genauso!
  13. Experten gehen davon aus, dass der durchschnittliche Hund so intelligent ist, wie ein zweijähriges Kind. Dadurch lernen sie auch genauso, wie ein kleines Kind und können sich bis zu 150 Wörter in ihrer Bedeutung merken.
  14. Damit Hunde besser und schneller laufen können, sind ihre Vorderbeine nicht an das restliche Skelett gebunden.
  15. Schüttelt sich ein Hund nach seiner Badezeit, kann er innerhalb von vier Sekunden ganze 70 % der Feuchtigkeit aus seinem Fell entfernen.
  16. Was des Menschen Fingerabdruck ist, ist beim Hund die Nase – keine gleicht der nächsten.
  17. Wie auch der Mensch können Hunde Rechts- oder Linkshänder sein. Das zeigt sich in erster Linie dadurch, mit welcher Pfote sie nach ihrem Spielsachen greifen und welche häufiger den ersten Schritt macht.
  18. Auch, wenn es oft nicht so wirkt: Hunde können über 100 Gesichtsausdrücken zeigen. Die meisten bringen sie mithilfe ihrer Ohren zum Ausdruck.
  19. Sobald der Hund seinen Besitzer sieht (oder ein Rudelmitglied), schüttet sein Gehirn Glückshormone aus.
  20. Hunde sind dazu in der Lage, unaufrichtige Menschen zu erkennen. So jemandem gegenüber wenden sie sich ab, was auch dazu führt, dass sie nicht auf Befehle von demjenigen hören.

Rassenkunde

Was gibt es Spezielles über einzelne Rassen zu erfahren?

  1. Corgi ist walisisch für Zwerghund.
  2. Dalmatiner sind zu ihrem Geburtszeitpunkt ganz weiß. Ihre Punkte entwickeln sich erst später.
  3. Die einzigen Hunde, die nicht richtig bellen können, sind die Basenjis.
  4. Windhunde sind superschnell! Mit mehr als 110 km/h an Spitzengeschwindigkeit sind sie sogar fast so schnell, wie Geparden.
  5. Bulldoggen und Pit Bulls können nicht 100, sondern nur zehn Gesichtsausdrücke zeigen.
  6. Chihuahua sind so loyal, dass sie sogar an gebrochenem Herzen sterben können, wenn sie aus irgendeinem Grund ihren Besitzer verlieren.