Gute-Hundeerziehung

Diese 4 Dinge weisen auf eine äußerst gute Hundeerziehung hin

Eine gute Hundeerziehung bildet die Basis für eine entspannte Interaktion zwischen Tierhalter und Hund sowie gegenüber der Umwelt. Hunde gelten als treue Weggefährten und werden als vollwertige Familienmitglieder betrachtet. Eine mangelhafte Erziehung der Vierbeiner erschwert das harmonische Zusammenleben und stellt mitunter eine Gefährdung für Dritte dar. Ein objektiv wohlerzogener Hund befolgt fortwährend die Kommandos seines Herrchens und gefährdet durch unerzogene Verhaltensweisen weder Passanten bzw. Fremde. noch Artgenossen oder andere Tiere. Eine erfolgreiche Erziehung stützt sich auf die Prinzipien Belohnung und Vertrauen.

Hundeschulen vermitteln wertvolle Fähigkeiten im Bereich der Hundeerziehung und intensivieren die Bindung von Mensch und Tier. Gleichzeitig lernen Vierbeiner im Rahmen der Unterrichtseinheiten Gehorsam und angemessenes Verhalten. Da die ersten vierzehn Lebenswochen eines Hundes die Basis für den späteren Umgang mit anderen Hunden, Menschen und der Umwelt bilden, bieten zahlreiche Hundeschulen sogenannte Welpenschulen an. Dort entwickeln die Tiere ein Bewusstsein für Körpersprache, trainieren ihr Selbstbewusstsein und schließen Bekanntschaft mit Rangordnungen.

1. Konsequentes Befolgen von Kommandos

Wohlerzogene Hunde leisten den Kommandos ihres Halters kontinuierlich Folge. „Sitz“, „Platz“, „Komm“ und „Bleib“ sowie das Reagieren auf den Rufnamen sind wertvolle Grundkommandos, die gut erzogene Hunde stets befolgen. Unabhängig von den äußeren Reizen, leisten kultivierte Hunde den Befehlen Folge. Kann sich der Halter auf sein Tier verlassen, erleichtert dies die wechselseitige Interaktion sowie die Begegnung mit Dritten. Im Welpenalter sollte die Erziehung bereits konsequent verfolgt werden. Lernt der Hund, dass die Kommandos mit positiven Rückmeldungen des Halters bzw. Erlebnissen verbunden sind, wird er die Befehle umsetzen.

2. Der Hund befolgt die Rangordnung

Heranwachsende Hunde testen ihre Grenzen aus. Deshalb müssen Halter früh und liebevoll die Rangordnung zwischen Mensch und Tier klarstellen. Hunde, die verhätschelt werden und keine Grenzen kennenlernen, avancieren zu Tyrannen mit Chefallüren und aggressiven Verhaltensmustern. Generell gilt; je länger das betreffende Fehlverhalten aufrechterhalten worden ist, desto schwieriger wird es den Hund gut zu erziehen. Halter sollten ihre verhältnismäßige höhere Position unterstreichen, indem sie als erste durch Türen gehen, anstatt dem Hund den Vortritt zu lassen. Zusätzlich bestimmt der Mensch wann gespielt wird, nicht das Tier. Beißen während des Spielens ist zwingend zu unterbinden. Beim Spaziergang gibt der Halter die Route vor. Um eine gute Erziehung einzuüben, muss der Mensch Gegenleistungen für Leckerlis oder Spielzeuge verlangen. So lernt das Tier Kommandos strikt zu beachten.

3. Kein Pöbeln, angriffslustiges oder aggressives Verhalten

Gut erzogene Hunde legen ein freundliches Verhaltensmuster an den Tag. Sie zeigen weder sogenannte Leinenaggression noch reagieren sie aggressiv auf Passanten oder Autos.

Leinenaggressionen werden zudem durch eine mangelhafte Auslastung des Tieres begünstigt. Primäre Ursachen für Pöbeleien seitens des Vierbeiners sind Angst, Unsicherheit und die Konfrontation mit unbekannten Situationen. Durch aggressives Bellen, Knurren und Imponiergehabe versucht der Hund das vermeintlich Befremdliche auf Abstand zu halten. Laut Tierexperten entscheidet der Hund abhängig von der Körpersprache des Gegenübers, ob er zum Spielen, Angriff oder Meiden übergehe.

Daher ist es wichtig, Tiere rechtzeitig zu selbstischeren und freundlichen Individuen zu erziehen und mit unterschiedlichsten Außenreizen zu konfrontieren. Welpenschulen sind ideale Instrumente hierfür.

4. Im öffentlichen Umfeld lässt sich das Tier nicht von äußeren Reizen provozieren

Selbstischere Tiere verhalten sich in der Öffentlichkeit ruhig und reagieren auf ungewohnte Eindrücke nicht mit unverhältnismäßigen Reaktionen. Selbst in Restaurants fühlt sich der guterzogene Hund wohl und ist still. Um das Wohlbefinden des Vierbeiners zu steigern, kann eine Decke mitgeführt werden, die für das Tier eine vertraute Wohlfühlatmosphäre entstehen lässt. Der Besitzer sollte zudem sicherstellen, dass sich der Hund im Vorfeld ausreichend körperlich betätigt hat und gesättigt ist.

Gute Hundeerziehung fördert die Harmonie von Tier, Mensch und Umwelt

Eine gute Hundeerziehung wird durch verschiedene Aspekte erkennbar. Essentiell für die Entwicklung zu einem freundlichen und selbstbewussten Hund ist eine frühzeitige konsequente Erziehung, die auf Belohnung statt Bestrafung fußt. Die Konsequenz des Halters dient als Basis für den Erziehungserfolg. Demnach muss das, was verboten bzw. erlaubt ist, grundsätzlich verboten bzw. gestattet sein. Inkonsequenz bildet den Nährboden für Missverständnisse bei der Erziehung.